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Gemeinsam! – Erlebnispädagogische Fahrt 8d

Was gibt es Schöneres, als im Anschluss an die Osterferien noch eine Woche auf Klassenfahrt zu
fahren? Aus Sicht der Klasse 8d und den begleitenden Lehrkräften: nichts.
Für fünf kalte, aber sonnige Tage war die 8d auf der erlebnispädagogischen Klassenfahrt in Niebüll. Kühe und plattes Land so weit das Auge reicht.
Der erste Tag stand unter dem Zeichen Anreise und Bewegung. Nach drei Stunden Fahrt und dem
Beziehen der Zimmer stand dank Herrn Dierks eine 8km lange Wanderung an. Die Folge: müde
Schülerinnen und Schüler am Esstisch. „Herrlich“, sagte der fast ausgeschlafene Herr Dierks am
nächsten Morgen. Der zweite Tag war geprägt von Teamgeist und der Frage nach unseren Werten, die wir als Klasse am wichtigsten finden. Das Resultat: Vertrauen, Verantwortung und Respekt. Am nächsten Tag ging es genau um diese Werte im Kontext eines Niedrigseilgartens. Dabei
mussten wir einen Parkour gemeinsam durchlaufen, den man alleine nicht schaffen konnte. Nach
anfänglichen Problemen und gegenseitigen Beschuldigen setzte recht zügig die Einsicht ein, dass
so ein Umgang nicht die Lösung ist. Wir schafften es, gemeinsam dem Problem anzupacken und
durch Kommunikation und Vertrauen diese Hürde zu meistern. Mit stolzgeschwellter Brust gingen
nicht wir zurück zum Abendessen, auch unser Klassenlehrer konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Das Highlight der Klassenfahrt war das Floßbauen am dritten Tag. Trotz Hagel, 8°C und anfänglichen Zögern sind fast alle auf den selbst gebauten Flößen hinaus aufs Wasser gepaddelt. Die Fotos beweisen, wie viel Spaß es machen kann, sich gegenseitig zu vertrauen und ins Wasser zu
springen.
Das Museum Naturgewalten in List auf Sylt war das Ziel unseres vorletzten Tages. Durch eine verspätete Anreise mit der Bahn nach Westerland durften wir uns in einer neuen Tugend üben: Geduld. Erstaunlicherweise war trotz eines durchgehenden Handyverbots auch dies kein Problem für
die 8d. Es wurde auf die altmodisch anmutende Art der persönlichen Interaktion gesetzt und
abends reflektierend festgehalten, dass auch die Mitschülerinnen und Mitschüler, mit denen man
nicht so häufig redet, : „gar nicht so blöd sind, wie gedacht“.
Die Rückreise war geprägt von Ruhe. Vier Nächte mit deutlich weniger Schlaf als gewünscht, saßen allen Beteiligten in den Knochen und so verging die Busfahrt wie im Schlaf.
Das Fazit: Kein Kind ging verloren, man rückte näher aneinander und Herr Dierks hat als stolzer
Klassenlehrer das anschließende Wochenende durchgeschlafen.

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